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Thai Curry 2024

(Letzte Änderung: 24.05.2024 @ 17:47)

Anreise 1: 25.03.2024

Das Frühstücksbuffet ist Standard – gut also für diese Kategorie Hotel. Auf dem Weg zum Flughafen nehmen wir den in diese Richtung kostenpflichtigen Shuttle (6 EUR/Person), der beim benachbarten Holiday Inn abfährt. Es ist fies kalt, und es droht zu regnen. Und es stürmt beinahe – genug Argumente, nicht am falschen Ende zu sparen.
Da wir nur Handgepäck haben und die Bordkarten schon auf dem Handy können wir gleich zu Security, wo wir schnell abgefertigt sind.

Noch zwei Stunde warten am Gate, dann ist Boarding.

Der Service von Singapore Airlines ist wie immer sehr gut. Das Essen ist ebenfalls ok, was für ein Flugzeugessen in der Economy Class ein Lob ist. Pasta mit Prawns, dazu ein Reissalat und ein leckerer Brownie als Nachtisch. Später gibt es noch ein Tuna-Sandwich und zum Frühstück, das für uns mitten in der Nacht aufgetischt wird, gibt es Rührei mit Bohnen und Champignons (und einem von mir verschmähten Würstchen). Very british …

Wir landen pünktlich in Singapore und sind mittlerweile todmüde. Dann eine Durchsage: Alle Passagiere, die nach Phuket weiterfliegen, bitte beim Ground Staff melden. Die stehen auch schon am Ausgang parat und suchen Volunteers, die einen früheren Flug nehmen möchten. Aber klar doch, drei Stunden Aufenthalt am Airport mitten in der Nacht unserer Zeit nach exakt Null Stunden Schlaf im Flieger sind nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Obwohl Changi Airport schon ein Hingucker ist.

Wir müssen uns jetzt allerdings ein wenig sputen. Beim Transfer Deck B bekommen wir neue Bordkarten, dann ab die Post zum Terminal 2 mit dem AirTrain. Wir müssen zu Gate 52, da steht schon eine gehörige Schlange vor Security. Wir reihen uns ein und stehen schon am Band, da werden wir zurückgeschickt. „Phuket little!“ Ich kapiere nix. „Phuket little!“ Immer noch nicht. Auch nicht beim dritten und vierten Mal. Phuket ist klein? Mir erschließt sich der tiefere Sinn nicht, aber ok, muss es ja auch nicht. Einfach zurück Marsch, Marsch, und nicht nur wir, sondern ein ganzer Tross Phuket-Passagiere. Auf der Strafbank vor dem Gate dämmert mir, dass das heißen sollte „Phuket later!“ Deshalb hat er auch immer von Penang gesprochen, die Passagiere durften schon durch Security. Verstehe einer, warum man Leute, die schon vor einem stehen, wieder zurückschickt, damit sie später wieder auf der Matte stehen. Egal, wir sind viel zu müde, uns über diese Petitessen den Kopf zu zerbrechen.

Der Flug nach Phuket geschieht in einem unerquicklichen Dämmerzustand, der leider mit Schlafen nur wenig gemein hat. Immerhin bekomme ich mit, dass wir erst 15 Minuten vor dem Gate rumstehen, dann nochmal 30 Minuten vor der Startbahn. Dann endlich bekommen wir Freigabe zum Start.

Wir landen um 9:55, also genau um die Zeit, zu der wir ursprünglich in Singapore abfliegen sollten. Schön was gespart.

Immigration geht ruckzuck. Auf dem Weg zu Sixt holen wir 4000 Baht aus der ATM, negieren natürlich die vorgeschlagene conversion rate und sparen auf die Weise zehn Euro.

Bei Sixt geht auch alles ganz schnell – erstmal. Paperwork ist schnell erledigt, auch finden wir schnell einen jungen Burschen, der sich unseres Vertrages annimmt und das Auto holen möchte.

Wir warten.
Und warten.
Und warten.

Wo bleibt er denn, der junge Held?

Zwanzig Minuten vergehen und ich werde allmählich sauer. Es ist nämlich brütend heiß, und so ganz spurlos sind die letzten 20 Stunden nicht an uns vorbeigegangen.

Dann ist er wieder da, ohne ein Wort der Erklärung. Ah, jetzt kapiere ich: Er hat noch einen Kindersitz dabei, den bekommt die amerikanische Familie, die mit uns warten musste. Der musste wohl erst noch gesucht werden.
Alles egal, wir sind jetzt im Urlaub und fahren los.

Der Verkehr nach Chalong und weiter ist ganz ok. Das normale Chaos halt, aber nicht zu vergleich mit dem Voll-Chaos auf Bali. Da ist das hier noch ganz gesittet. Immer mal wieder Rückstaus an Ampel, das ist ätzend. Und der Teil Phukets, durch den wir fahren, potthässlich. Das muss besser werden. (Wird es auch.)

Plötzlich Straßensperren. Zwei Polizisten. Die winken uns bestimmt durch, denke ich. Doch denkste. Wir, genau wir, und nur wir, werden rausgewunken. Führerschein, bitte. Zeige ich. Internationaler Führerschein, bitte! Habe ich auch. – Der Officer guckt sich das Teil genau an, ist aber alles zu seiner Zufriedenheit und wir dürfen weiter. (Merke: Internationaler Führerschein ist in Thailand Pflicht und offenbar nicht nur auf dem Papier, sondern auch im wirklichen Leben.)

Wir kommen am Wat Chalong Temple vorbei, der wirklich beeindruckend ist – leider kein Foto, wir sind im Auto.
Immer weiter nach Süden, Richtung Rawai.

Nach ungefähr 90 Minuten haben wir unsere Unterkunft erreicht: Lady Naya Villas. Das Apartment ist leider noch nicht fertig, wir müssen uns ein wenig gedulden. Die Wartezeit wird uns mit einem Obstteller mit Melone und Passion Fruit versüßt.

Eine Stunde später, pünktlich um 14:00 Uhr, ist es so weit. Wir sind endlich angekommen.
Ich hüpfe erstmal in den Pool, der irgendwo zwischen 30° und 40° warm ist. Aber optisch sehr hübsch.

Lange halten wir uns nicht auf, sondern fahren zum Strand: Nai Harn Beach, etwa zwanzig Minuten entfernt.

Das Licht wird immer besser.

Ich mache eine Menge Bilder, auch wenn Ebbe ist. Ein schöner Beach.

Interessant das Publikum. Neben uns auf einer Mauer palavert eine Gruppe französischer Rentner. Sonnengebräunt, garantiert Snowbirds oder komplett Ausgewanderte.

Zum Beginn der Happy Hour um halb sechs stehen wir beim Rock Salt auf der Matte. Das Restaurant gehört zum The Nai Harn, einem Luxushotel nebenan. Ich bekomme eine Pizza Margherita, Anja einen Calamari-Burger.

Gegen Abend wird es am Beach immer voller, die Leute spielen Beachvolleyball, kehren in die Restaurants ein oder sitzen einfach am Strand. Schöne Atmosphäre.

Wir fahren zurück zum Hotel und machen kurz vor acht das Licht aus. Nix geht mehr…